| Gruppennummer | Übungsleiterin | Name |
|---|---|---|
| 09 | Emma Stellwag | Roman Gräf |
| 04 | Rebekka Gehlhaar | Kai Dominik Westphal |
A := rTT | AL
L := uAL | uA
T := x | fTT
A := RTT | AL
L := UAL | UA
T := X | FTT
R := r
U := u
X := x
F := f
A := RH | AL
L := UB | AL
T := X | FH
H := TT
B := AL
R := r
U := u
X := x
F := f
A := RH | AL
L := UB | AL
T := x | FH
H := TT
B := AL
R := r
U := u
F := f
| x | m | x | x | p | |
|---|---|---|---|---|---|
| 1 | S | N | S | S | P |
| 2 | \(\emptyset\) | M | \(\emptyset\) | T | - |
| 3 | \(\emptyset\) | S | S | - | - |
| 4 | \(\emptyset\) | M, T | - | - | - |
| 5 | S | - | - | - | - |
Die sich dazu ergebende Ableitung wäre:
\(S\rightarrow ST\rightarrow SNS\rightarrow SNST\rightarrow SNSSP\rightarrow SNSSp\) \(\rightarrow SNSxp\rightarrow SNxxp\rightarrow Smxxp\rightarrow xmxxp\)
Angenommen \(L_1\) wäre eine kontextfreie Sprache. Dann existiert eine Pumping-Länge \(p\in\mathbb N\), für die sich jedes Wort \(z\in L_1\) mit \(|z|\geq p\) in \(z=u\cdot v\cdot w\cdot x\cdot y:u,v,w,x,y\in \Sigma^* \land |v\cdot x|>0 \land |v\cdot w \cdot x|\leq p\) aufteilen lässt, sodass \(u\cdot v^k\cdot w\cdot x^k \cdot y\in L_1\).
Nehmen wir das Wort \(z=a^pb^pa^pb^p\). Es gilt offensichtlich das \(z\in L_1\) (mit \(t=a^pb^p\)) und das \(|z| \geq p\).
Da \(|v\cdot w \cdot x| \leq p\), muss \(v\cdot w \cdot x\) entweder komplett aus einem Symbol bestehen(d.h. \(a^n\) oder \(b^n\)), oder kann maximal einmal das Symbol wechseln (d.h. \(a^nb^m\) oder \(b^na^m\))
Falls \(v\cdot w \cdot x\) nur aus einem Symbol besteht, wird beim aufpumpen eine ungleiche Anzahl an \(a\)s und an \(b\)s erzeugt, weshalb das neue Wort nicht in \(L_1\) ist, weswegen \(L_1\) keine kontextfreie Spräche wäre.
Dementsprechend muss \(v\cdot w\cdot x\) einen Symbolwechsel enthalten. Falls dieser Symbolwechsel in der Mitte von \(t\) ist dann wird nur das eine \(t\) aufgepumpt, und das andere bleibt gleich, weswegen das aufgepumpte Wort nicht mehr im Format \(t't'\) ist, d.h. kein Teil der Sprache \(L_1\). Falls der Symbolwechsel in der Mitte zwischen den beiden \(t\)s stattfindet, dann wird beim aufpumpen dem einen Wort nur \(a\)s und dem anderen nur \(b\)s hinzugefügt, was dazu führt das die aufgepumpten Wörter eine ungleiche Anzahl an \(a\)s haben, und dementsprechend nicht gleich sind.
Daraus lässt sich schließen das \(L_1\) nicht kontextfrei ist.
Angenommen \(L_2\) wäre eine kontextfreie Sprache. Dann existiert eine Pumping-Länge \(p\in\mathbb N\), für die sich jedes Wort \(z\in L_2\) mit \(|z|\geq p\) in \(z=u\cdot v\cdot w\cdot x\cdot y:u,v,w,x,y\in \Sigma^* \land |v\cdot x|>0 \land |v\cdot w \cdot x|\leq p\) aufteilen lässt, sodass \(u\cdot v^k\cdot w\cdot x^k \cdot y\in L_2\).
Nehmen wir das Wort \(z=a^pb^pa^p\). Es gilt offensichtlich das \(z\in L_2\)(mit \(s=s^{-1}=a^p,t=b^p\)) und das \(|z|\geq p\).
Da \(|v\cdot w\cdot x| \leq p\), muss \(v\cdot w\cdot x\) entweder komplett aus einem Symbol bestehen (d.h. \(a^n\) oder \(b^n\)), oder maximal einmal das Symbol wechselen (d.h. \(a^nb^m\) oder \(b^na^m\)).
Falls \(v\cdot w\cdot x\) nur aus einem Symbol besteht, wird beim aufpumpen nur \(s\) oder \(t\) länger, und ist demenstprechend aufgepumpt nicht mehr Teil von \(L_2\).
Dementsprechend muss \(v\cdot w\cdot x\) genau einen Symbolwechsel enthalten. Da Symbolwechsel in \(z\) nur zwischen \(s\) oder \(s^{-1}\) und \(t\) auftreten, wird niemals \(s\) und \(s^{-1}\) aufgepumpt, aber immer mindestens eins der beiden. Daraus folgt das das aufgepumpte Wort ungleiche \(|s|\) und \(|s^{-1}|\) haben müsste, was nicht der Fall sein kann.
Daraus folgt das \(L_2\) keine kontextfreie Sprache ist.
Falls \(L\) eine kontextfreie Sprache ist, trifft das Pumping-Lemma zu. Der Herleitung des Pumping-Lemmas für \(L\) trifft auch für \(L\backslash\{\epsilon\}\) zu, da die Pumping-Länge immer größer als \(0\) ist, und dementsprechend \(\epsilon\) in beiden Argumentationen vernachlässigt wird.
Wählen wir zwei Sprachen mit \(\Sigma=\{a,b,c\}\): \(L_1=\{a^nb^mc^l|n,m,l\in\mathbb N\}\) und \(L_2=\{a^nb^nc^n | n\in\mathbb N\}\), welche erwisenermaßen nach Bespiel 3.3.9 kontextsensitiv ist. Der Schnitt \(L_1\cap L_2\) ist wieder \(L_2\), was nicht kontextfrei ist.